In den letzten Monaten hat die Gemeinde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr einen Notfallplan erarbeitet.
Was ist ein Blackout?
Damit wird ein längerdauernder, großflächiger Stromausfall bezeichnet, der mehrere Staaten gleichzeitig betreffen kann und dessen Auswirkungen weitreichend sind, konkret aber, aufgrund der fehlenden Erfahrungswerte, schwer abschätzbar sind.
Wer auf einen Blackout gut vorbereitet ist, ist auf fast jede Krise gut vorbereitet – wichtig sind nämlich immer ein ausreichender Lebensmittel- und Getränkevorrat und technische Hilfsmittel für den Katastrophenfall wie ein Notfallradio oder eine Ersatzbeleuchtung.
Jeder Bürger sollte für mindestens zehn Tage, besser zwei Wochen, autark leben können.
Text: OÖ Zivilschutzverband
Notfallplan der Gemeinde Arbing
Die Einsatzleitung mit der behördlichen Einsatzleiterin BGMin Hermine Leitner und dem technischen Einsatzleiter Feuerwehrkommandant Johannes Haider befindet sich im Feuerwehrhaus.
Was ist eine Selbsthilfebasis?
In Arbing wird es 4 Selbsthilfebasen geben. Diese werden nach Möglichkeit rund um die Uhr geöffnet haben und dienen der Selbsthilfekoordination im zuständigen Bereich, der Informationsweitergabe sowie zum Absetzen eines Notrufes. Es besteht die Möglichkeit, sich an den Selbsthilfebasen zu informieren, denn diese werden regelmäßig (geplant später Vormittag) mit den wichtigsten Neuigkeiten informiert.
Lebensmittelversorgung:
Im Falle eines Blackouts hat das Kaufhaus Breiteneder am 1. Tag geschlossen.
Ab dem 2. Tag werden Lebensmittel (je nach Vorrat) in der Zeit von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr an die Bevölkerung ausgegeben.
Bitte beachten Sie, dass sie nur mit Bargeld bezahlen können. Wir raten dazu, Bargeld in kleinen Scheinen (5 € & 10 €-Scheine) vorrätig zu Hause zu haben.
Ärztliche Versorgung:
Die Gruppenordination Dr. Leonhartsberger und Dr. Mayrhofer wird täglich von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr die Praxis in Arbing geöffnet haben.
Frau Dr. Leonhartsberger und Herr Dr. Mayrhofer werden im Bedarfsfall auch zu Ihnen nach Hause kommen. Wir bitten die Angehörigen von bettlägeringen Menschen Kontakt mit den Ärzten aufzunehmen. Die Anforderung erfolgt über die Einsatzleitung oder den Selbsthilfebasen.
Weitere wichtige Informationen:
- Lebenswichtige Transporte (Dialyse etc.) werden auch bei einem Blackout angeboten (Krankentransporte Habbi)
- Essen auf Rädern wird weiterhin angeboten
- die öffentliche Wasserversorgung bleibt aufrecht
Wo sind die Selbsthilfebasen?
- Feuerwehrhaus Arbing: für die Bewohner vom Zentrum, Schlossberg, Schlossfeld und Betriebsbaugebiet
- Jausenstation Roanahof: für die Bewohner von Groißing, Hummelberg und Mollnegg
- Küllinger Leonhard (Roisenberg 15): für die Bewohner von Roisenberg und Hehenberg
- Heigl Franz / Stefan (Puchberg 8): für die Bewohner von Frühstorf, Puchberg und Rast
Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung:
Nähere Informationen zur Wasserversorgung finden Sie hier und zur Abwasserbeseitigung hier.
VORSORGEN schützt vor Sorgen
Nur wenn sich möglichst viele Menschen auf dieses Szenario vorbereiten und sich zwei Wochen ausreichend selbst versorgen können, werden auch die Maßnahmen der organisierten Hilfe wirken.
Anbei finden Sie einige Infoblätter, welche Ihnen bei der Vorsorge und im Blackout-Fall behilflich sein können: