Elternhaltestelle

Der Duft des frischen Regens, das Gezwitscher der verschiedenen Vogelarten, ein Luftzug in der Sommerhitze, das Rascheln der Blätter im Herbst, eine Schneeflocke auf der Nasenspitze – warum darauf auf dem Schulweg verzichten?

Der Ausschuss für Familien-, Jugend-, Senioren-, Integrations- und Wohnungsangelegenheiten (inkl. Gesundheit) arbeitet aktuell an der Umsetzung „Machbarkeitsstudie Elternhaltestelle in Arbing“. Diese Umsetzung wurde als Maßnahme im Rahmen der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Ziel der Maßnahme ist es, gemeinsam mit der Volksschule, dem Kindergarten und den Eltern zu diskutieren, ob und welche Elternhaltestellen in Arbing möglich sind.

Was ist eine Elternhaltestelle? Ein gemeinsames Gehen zur Schule fördert die soziale Entwicklung, hilft „Morgenstress“ abzubauen und ermöglicht den Austausch vor dem Schulalltag. Die Kinder bringen sich in Schwung und haben Spaß. Sie sind in der Schule ruhiger und ausgeglichener. Elternhaltestellen fördern zusätzlich sichere Schulwege und beruhigen auch die Verkehrssituation direkt vor der Volksschule und dem Kindergarten.

Wie? Gemeinsam mit allen interessierten Eltern, der Volksschule und dem Kindergarten wie auch Expert:innen der AUVA, der Polizei und dem Klimabündnis wollen wir dazu am Donnerstag, 23. Jänner 2025 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Pfarrsaal über Möglichkeiten von Elternhaltestellen in Arbing diskutieren. Der Abend wir von der SPES Familien-Akademie moderiert. Für diesen Diskussionsabend benötigen wir vorab einige Informationen über den Weg unserer Kinder zur Volksschule oder in den Kindergarten, um die aktuelle Situation richtig einschätzen zu können. Dazu wird im November eine Befragung stattfinden. https://www.spes.co.at/sicherbewegt

Ergebnis: Am 23.1.2025 fand der Abschluss-Workshop zur Maßnahme "Machbarkeitsstudie Elternhaltestelle" statt. Wir freuten uns sehr einige Eltern und Vertreter:innen der Volksschule, des Elternvereins und des Gemeinderats beim Workshop zu begrüßen. Auf Basis der 59 rückgemeldeten Fragebögen diskutierten wir gemeinsam mit Experten der AUVA, der Polizei, der SPES-Familienakademie und des Klimabündnisses über die Gestaltung des Schulwegs ins Arbing. Wir konnten beim Workshop einen bunten Mix aus vielen kleinen Maßnahmen identifizieren. Hier ein kurzer Auszug davon:

•    Da unser Kindergarten in unmittelbarer Nähe liegt, werden wir zumindest auch die Schulanfänger:innen in Folge-Aktivitäten miteinbinden.

•    Schülerlotsen wären vor allem auch bei der Überquerung der B3 die beste Maßnahme. Wir wollen Workshops anbieten, um dieses Ehrenamt in Arbing vorzustellen.

•    Es ist extrem wichtig die Warnweste zu tragen (auch für nur kurze Schulwege). Wir wollen daher die Kinder mit Warnweste mit einer Kleinigkeit belohnen, sodass das Tragen der Warnweste zur Selbstverständlichkeit wird.

•    Schulwege wollen wir attraktiver gestalten, um zusätzliche Anreize für den Fußweg zu setzen

•    Über die Markierung und Zusammenlegung von Bushaltestellen, wie auch eine Überdachung mit Sitzgelegenheiten muss in den Ausschüssen weiterberaten werden.

•    Ein Schulwegplan soll auch alternative Ausstiegsstellen für unsere Schüler:innen berücksichtigen. Damit der stressige Weg in der Früh in die Arbeit nicht nur über den Dorfplatz führen muss und die Schüler:innen ein paar 100 Meter auch zu Fuß gehen. Beispiele waren hier: Fußballplatz, Feuerwehr, Parkplatz Grabmann, Gemeindeamt.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Rückmeldungen und die rege Teilnahme am Workshop! Ihr findet die Ergebnisse des Fragebogens wie auch die Präsentation vom Workshop auf der Gemeinde-Website.


Elternhaltestelle


Auswertung_Elternbefragung_Arbing_gesamt.pdf herunterladen (0.29 MB)

Sicher_bewegt_Arbing_2025.pdf herunterladen (2.01 MB)